Fenster und Türen gepflegt

Nach 20 Jahren kann man das mal machen. Besser: Sollte ;-). Ich habe jede Menge Erfolgserlebnisse. Die Türen der Fahrzeugkabine schließen sanfter, die Dichtungen sind umlaufend weicher – zuvor waren sie eher hart bis spröde – und ich bilde/rede mir ein, die Fahrgeräusche seien geringer.

Von außen:

  • Aussteller der Fenster
    • WD40 für die Alu-Schienen und
    • Silikonspray für die Gelenke und Riegel
  • Torx-Schrauben der Beschläge nachgezogen, einer scheint im „Holz“ der Wand etwas ausgeleiert, wurde evtl. in der Vergangenheit des Vorbesitzers besonders häufig benutzt. Bleibt so, beim nächsten Turnus in 2-5 Jahren helfe ich mit einem Streichholz als Futter im Bohrloch nach.
  • Gummidichtungen dank eines „Einfach selber machen“ des ADAC aufgefrischt
    • Nagut, hab‘ noch nicht alle Fenster gemacht; eher eine Art meditative Beschäftigung für die täglichen Wartungsarbeiten am Stellplatz unterwegs.
      [NACHTRAG am 29. Juni bin ich mit allen Laufschienen durch.]
    • Die Türen und Revisionsklappen des Fahrzeugs einschl. Motorhaube kosteten mich in Summe ca. 7h. Grob: 1h/Dichtung rechnen
    • Kosten ca. 12,- für Pflegemittel, Wasser, Lappen
    • Werkzeug: Eimer, klares Wasser, 3x Wegwerf-Lappen
  • Mechanik der Türen: Griffe (außen, innen), Verriegelungsknopf, Scharnier

Von innen:

  • Fenster
    • Laufschienen für a) Insektenschutz und b) Verdunkelung mit (ihr ahnt es) Silikonspray behandelt.
    • Bei einem muss ich die Feder nachziehen, damit der Rollo wieder besser nach oben flutscht.
    • Bei einem anderen schaut der Kunststoff-Faden, der den Keder in der querliegenden, mitlaufenden SEITZ Alu-Schiene = Griff hält, heraus. Etwas Fummelei, Verdunkelung aus der Laufschiene ziehen, nicht verknicken, Keder und Alu-Schiene zusammenführen, Alu-Schiene schräg wieder einfädeln.
  • Zur Pflege einschließlich Zerlegen der Mechanik gibt es im Internetz reichlich Beschreibungen und Videos.

Ergebnis: Alles öffnet und schließt sanfter, weicher, leiser, läuft „rund“. Der Aufwand lohnt sich. Alles am Stück machen kommt einer Strafarbeit gleich. Ich entschied mich vor der Abfahrt, allerlei Produkte zum Ölen/Fetten/Gleiten/Schmieren in der Heckgarage mitzuführen. Unterwegs, am Stellplatz, ist immer wieder einmal Zeit, Freiraum, Muse für derlei Aktivitäten. Ich bin beschäftigt, komme nicht auf dumme Gedanken und tue etwas Sinnvolles für die Langlebigkeit des fahrbahren Wohn-Untersatzes. Win-Win-Win-Situation.

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