Da haste echt verschissen

Also auf eines kann ich im Leben grundsätzlich verzichten. Gemeinschaftstoiletten! Unterwegs auf Toilette zu müssen, ist ein Graus für mich, da bin ich komisch, im Sinne von seltsam. Als Vieltrinker (hier ist Wasser gemeint*) allerdings bleibt der Harndrang natürlich nicht aus. Jetzt ist das ein einfaches menschliches Grundbedürfnis, außer Frage. Mir ist es aber auch ein Grundbedürfnis ein sauberes, hygienisches stilles Örtchen vorzufinden. Leider funktioniert das im öffentlichen Raum nicht wirklich und allzuoft graut es mir, sei es beim Fortgehen, Shoppen, Ausflügen oder eben beim Campen. Was ist da so schwer dabei die Toilette sauber zu hinterlassen? Nichts sollte man meinen! Aber was bleibt mir übrig? Nichts. Gänzlich vermeiden lässt sich der Toilettengang eben nicht. „Säugetiere sind unpraktisch“ (Zitat meiner besseren Hälfte :)). Nach nun über zwei Monaten freue ich mich nicht nur dahingehend auf heimische Gefilde. Daheim haben wir alles andere als Luxussanitärs, aber ich weiß, dass regelmäßig gereinigt wird (ja, wird, im Hause Müller ist das Männersache seit vielen Jahren).

Was bleibt für die letzten Tage? Bewaffnet mit meinen Desinfektionstüchern muss ich die Toiletten aufsuchen und weiterhin tapfer sein*.

In den vielen Wochen habe ich für meinen besonderen Geschmack zu viel gesehen, und ohne Strichliste zu führen…es gibt genug Dreckbären, denen Händewaschen ein Fremdwort ist…Übrigens ganz egal, ob es unisex Sanitäranlagen oder „getrennte“ sind.

Mein ganzer Respekt gilt hier allen Reinigungskräften, die in meinen Augen einen echten Scheißjob haben. Das sind wahre Helden, wenn sie ihre Aufgabe ernst nehmen. Chapeau!

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