Ein (halber) Tag am Meer

Heiß, über 30 Grad, es drückt – kein Entkommen, kein schützendes gemauertes Haus über dem Kopf. Wir halten uns die größte Hitze im WoBi mit der Dometic „Klimaanlage“ vom Hals. Es ist der dritte Tag mit dieser Witterung, ungewöhnlich für die raue Westküste. Der Wetterbericht verspricht etwas Abkühlung ab morgen, uff.
Wir machen uns auf Richtung Meer, packen nicht nur die Badehose ein, sondern auch den Sonnenschirm, Vesper, Wasser, Buch und Sandspielzeux. Wir haben ca. 1,5 km bis zum Strand. Die Nummer mit den Rädern-dabei-Haben ist hier unschlagbar, denn laufen will man das nicht bei über 30 Grad. Es ist bewölkt, hält die allergrößte Hitze ein wenig fern.
Gut eingecremt überwinden wir die Düne und genießen die Aussichten aufs kühle Nass.

Strand von Labenne Ocean

Die meisten Strände sind in der Hauptsaison gut überwacht. Stets sind die rot-gelben Flaggen gehisst, die uns aufzeigen, dass hier die hiesige „Baywatch“ am Start ist*. Baden ist erlaubt, allerdings „gelb“ markiert, was so viel bedeutet wie ein wenig achtsamer sein.
Die Wellen sind hoch, hauen einen buchstäblich um. Erfrischend ist der Atlantik hier, denn wir sind hier in keiner Bucht, sondern haben freien Block auf den Ozean, herrlich.

Herrliche Erfrischung im Atlantik mit wunderschönem grobkernigen Sand
dito

Zwischendrin regnet es ein paar Tropfen, was einige zum Anlass nehmen den Strand fluchtartig zu verlassen. Kein Gewitter, nur ein bisschen Regen. Wir haben kein Problem damit, im Gegenteil. Die Wellen tosen und brausen, mannshohe Wellen brechen am Strand, zur Freude der Dagebliebenen. Wir buddeln, lesen, vespern und nach dem ausgiebigen Strandbad brechen wir wieder auf, denn heute steht ja noch ein Surfkurs an :-), leider an diesem Strandabschnitt aufgrund der starken Strömung nicht wirklich möglich. Und bei über 30 Grad verzichten 2 von 3 darauf ins ca. 8 km entfernte Städtchen mit zu radeln.

Moment aufsaugen – es gibt kaum „meer“ Schöneres

Schön war es – wir wollen noch einmal zurückkehren, wenn es nicht mehr so heiß ist – die Düne will noch erwandert werden; außerdem haben wir noch nicht jedes Sandkorn umgebuddelt ;-).

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert