Meine Tour de France

Es gibt Menschen, die es bevorzugen sich sportlich bis athletisch durchs Leben zu bewegen. So startet heute die jährlich (?) stattfindende Tour de France. Ich bevorzuge da den Beobachterposten – bei Olympia im Hochsommer oder der laufenden EM. Die Tour de France zieht wieder an mir vorüber, ich mache mein eigenes Ding daraus, eine Tour de France á la Meller. Mit offenen Augen bereisen wir eines der flächenmäßig größten Länder Europas aus einem ganz anderen Blickwinkel, nämlich mit Zeit anstatt Urlaubshektik. Zugegeben, ich muss mich immer daran erinnern, dass wir die Zeit haben und durch das (bis jetzt) Nicht-Vor-Buchen auch frei sind, dorthin zu fahren, wo es uns gerade hinzieht. Der Atlantische Ozean tut sich da auf,

in der Bretagne noch gar nicht so wild wie ich ihn in Erinnerung habe, mitunter smaragdgrün. Die Gezeiten sind in der Bretagne unser treuer Begleiter. Die Gezeiten sind immer da, nur diesmal auch merklich zu erleben. Toll! Ein Kommen und Gehen, fast schon ein philosophischer Ansatz…

Den Rhythmus der Natur, hautnah erleben – mehr brauche ich momentan nicht – da lockt mich auch die Tour de France nicht von der Küste weg. Zuviel Trubel, der kommt früh genug zurück. Meinen Platz habe ich gefunden.

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