Eine Ode an die Normandie, Nordeuropäer und den offiziellen Sommeranfang

Endlich angekommen – nach einem fast 8-Std.-Ritt am vorgestrigen Tag, haben wir für lau (!) eine Nacht auf einem Bauernhof verbracht, super, diese Autarkie!

Seit dem gestrigen Tag residieren wir auf einem Campingplatz mit Pool und „Playground“ – für jedes Familienmitglied was dabei*. Und was soll ich euch erzählen? Gediegen ist es im Norden, erträgliches Wetter bei um die 25 Grad – der Kurze spielt mit Harry, nein, nicht Kane, sondern an Irish boy – sie verstehen sich ohne sich zu verstehen, die Jungs…Herrlich mit den Kindern – warum geht das irgendwann verloren? Ich selbst bin ja auch eher „ohgschmochd“, was das Socializen betrifft…am Anfang zumindest :-D.

Ich erinnere mich auch in Frankreich – 1998 muss das gewesen sein – Gauloises ohne jegliche Französischkenntnisse erworben zu haben, die Gelben, die kleinen Packungen mit 10 Zigaretten drin, ja, auch ich habe mal geraucht, aber das ist eine andere Geschichte – zurück zur Ode an die Freude…ich schweife ab…also ich habe in einem Urlaub schon immer mal Niederländer angetroffen, aber Dänen noch nicht so viele (nicht einmal in Schweden??), Briten ab und zu, aber Iren? Eher selten. Klar, die Fähre nach Bournemouth oder Plymouth ab Le Havre oder dergleichen macht das schnell möglich bzw. umgekehrt, schließlich sind wir ja alle in der Normandie in diesen Tagen.
Reisepässe haben wir ja, Lust hätte ich schon nach Großbritannien zu reisen…, aber wir peilen ja immer noch den Süden an…we will see :-).

Schließlich wollten wir am Mittelmeer beginnen, und sind nun doch in der Normandie – eine gute Idee, die ursprüngliche…wollten dem allgemeinem Ferientrubel am Mittelmeer zu Beginn unserer Reise aus dem Weg gehen, aber das wird uns nichts nutzen, da in Spanien am Freitag mit großem Feuerwerk der Sommerferienbeginn gefeiert werden wird – warum ich das weiß? Recherche und in 2023 waren wir live dabei (LG an die lieben Freunde, ich erinnere mich gerne daran zurück, ein toller gemeinsamer Abend am Strand mit Dosenbier und Nüssen aus dem Nachtverkauf bei lauen Temperaturen an der Costa Brava!).
Also, zurück in Nordeuropa (gefühlt), muss aber doch Mitteleuropas sein? Man trifft hier die für mich angenehmen Gemüter, kein Blabla, einfache Normalität, leben und leben lassen…

Und dann blicke ich gestern gegen 22:15 Uhr aus dem Fenster unseres Wohnmobils und: es ist noch hell. Der Kalender verrät mir: Sommeranfang 20.6.24. Wow, die App verrät mir: Sonnenuntergang hier um 22:12 Uhr. Schon seltsam irgendwie…auch wenn meine Geographie- bzw. Erdkundekenntnisse Aufschluss geben, mein Biorhythmus „denkt“ nicht an nach 22 Uhr.

In die Normandie wollte ich schon immer einmal, keine Ahnung, warum. Kennen tue ich sie eigentlich nur im Zusammenhang mit dem II. Weltkrieg – wahrscheinlich rührt es daher, dass ich damals so begeistert war von der spanischen Atlantikküste…in den nächsten Tage werde ich mehr erleben (dürfen), denn wir erkunden die nähere Umgebung mit dem Fahrrad – auch eine neue Erfahrung, ohne Auto mobil sein zu müssen und zu dürfen…ich bin gespannt, und einige Mitleser auch (Grüße, C. :-))…

Schreibenderweise sitze ich auf der Liege am Pool, ich höre Paul „thank you“ sagen, rufenderweise zu seinem irischen „buddy“ Harry, herrlich – salut!

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