Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte – nichts wie weg hier :-( lautete die Devise
Hitze, Übelkeit, flau im Bauch, schlecht geschlafen…wohin bei der Hitze? Wir entschließen uns an die Dordogne zu fahren, ein riesen Fluss. Vom Weingut aus machen wir uns gleich morgens auf – wir erreichen den Platz in Bourg am Vormittag. Zwischen der Citadelle und der Dordogne stellen wir uns auf. Devise des Tages: einfach durchhalten – in mehreren Sinnen, was meinen Teil angeht. Dem jüngsten unter uns geht es wieder gut, immerhin.
Wir starten sofort die Dometic im WoBi. Der Halbschatten wird heute leider nicht mehr ausreichen. Es geht ein lebhafter Wind, immerhin, bis ca. 14:00 Uhr halten wir es wirklich aus im Schatten – dann wird die Hitze schier unerträglich. Ich verziehe mich mit meinem flauen Magen ins WoBi, die Männer wagen sich gegen 15:00 Uhr ins örtliche Schwimmbad gleich nebenan. Ansonsten ist an KEINERLEI Aktivität zu denken.
Ich bewundere die Platznachbarn, die nachmittags bei brütender Hitze buchstäblich ihr Zelt aufschlagen. Aber ab morgen soll es eträglicher werden. Der örtliche Municipal Campingplatz hat **, alles, was wir brauchen, einen netten, etwas verschrobenen Platzwart, der früh morgens und abends seinen Rundgang macht und nach dem Rechten sieht.
Nach Sonnenuntergang gegen 21:15 Uhr hat es immer noch 35 Grad. Wir sind froh, dass wir es geschafft haben und freuen uns noch des Anblicks der Gezeiten der Dordogne.
Dieses im Krieg zerstörte Versorgungsschiff liegt in der Einfahrt zur nahegelegenen Marina. Je nach Wasserstand ist mehr oder weniger zu sehen. Der Fluss Dordogne wirkt nicht sehr einladend, eine braune „Brühe“.
So einen Stellplatz zwischen Baudenkmal und Fluss habe ich bis dato noch nicht erlebt. Unter anderen Umständen hätte ich die Umgebung doch etwas näher erkunden wollen. Wir beschließen dennoch nach einer Nacht weiter zu fahren.
Gen Osten – das heißt – langsam gen Heimat*.