Heckgarage gepimpt
Beim Fahren kann ich es nicht ausstehen, wenn irgendwo etwas klappert. Im Pkw halte ich an, um der Sache auf den Grund zu gehen. Im Wohnmobil, nunja, liegt es in der Natur der Sache: Cockpit = Wohnraum, mit Geschirr, Töpfen, Besteck…
Neben dem Aspekt der Ladungssicherung bevorzuge ich Ordnung, Sortierung, Überblick vor dem oft zitierten „Ein Genie beherrscht das Chaos“. Ich will Dinge finden, nicht suchen.
Bei Übergabe des WoBis an uns gestaltete sich der Stauraum im Heck so:
Ups, da kann ich doch nirgends was festbinden?! Umgewandelt habe ich das, nebst Steckdose für Landstrom in der Garage, in
Im beladenen und fahrbereiten Zustand sieht das so aus, alles drin, einschließlich unserer drei Fahräder:
Wenn wir stehen, parken, wohnen oder nächtigen, wird es schnell ein Durcheinander. Scheint ein camper-typisches Phänomen zu sein, denn bei praktisch allen anderen ist’s ähnlich bis schlimmer, was ich so im Vorbeigehen sehe. Oft lässt sich das nicht vermeiden. Ich muss beispielsweise das Kinderfahrrad ausladen, um an Tisch und Stühle zu gelangen. Einer der vielen Kompromisse, die der beengte Platz mit sich bringt.
Das Be- und Entladen bereitet mir Freude – nunja, zumindest empfinde ich es nicht als lästig oder störend. Es ist teil der Reise. Ich hänge Sachen auf, sichere sie gegen unbeabsichtigtes Lösen oder Herumbaumeln, Kippen oder Verkratzen. Ist alles an seinem Platz, nichts scheppert oder ruckelt, so bin ich glücklich. Ich schließe mit einem Lächeln die Tür mit dem Wissen, beim nächsten Öffnen am kommenden Übernachtungsplatz alles so vorzufinden, wie ich es hinterlassen habe.
NACHTRAG am 3. Juli, on-the-road: Ich habe Beleuchtung nachgerüstet. Eine batteriebetriebene Lampe hängt von Anfang an griffbereit neben der Tür. In der Mitte der Garage habe ich ein übriggebliebenes LED-Lichtband installiert. Fröhliches Laden selbst bei Dunkelheit.
Freizeitcamper und Seltenheitsblogger
One thought on “Heckgarage gepimpt”